Animaliaison

Collages 2020/21

exhibition information on dolomitenstadt

artwork of the series in the artshop

and in window 3 of the Kunstadventkalender Liebburg

 

Bergend

Bergend, 2021

63,5 x 31cm

 

Nistend

Nistend, 2021

42×31,5cm

 

Triefender Urquall

Triefender Urquall, 2020

23,4x47cm

 

Blumdu, 2020

29,7x21cm

 

Knutschopard

Knutschopard, 2020

30×21,5cm

 

HipPo, 2020

24x42cm

 

Seecooler chillt, 2020

52×34,5cm

 

Seecooler

Seecooler nährt Rolphi, 2021

47x36cm

 

Übelsatt, 2021

82x35cm

 

Polarqueen, 2020

29,7x21cm

 

klein Butterflieger

klein Butterflieger, 2021

25,5×20,2 cm

 

exhibition

exhibition participation in the Dolomitenbank Galerie Lienz

 

 

solo exhibition

Kunstwerkstatt Lienz

Mühlgasse 8a, 9900

Mo-Fr 10:00-12:00 / 13:30-17:00

30/8/2021- 12/9/2021

 

Himmelblau, Irish Pub Lienz

Oberhuebergasse 6, 9900

Di-Sa 17:00 – 22:00

30/8/2021- 12/9/2021

 

 

Der Schmetterer Fotoserie

2019/20

 

Zitate aus der Erzählung

Fotoserie in Kooperation mit Wenzel Brücher

 

Wie schlimm muss also erst die Lage für diesen unglücklichen Balg vor mir sein? Eingesperrt in einer fettwurmigen Form. Doch für ihn gibt es einen Ausweg. So knapp vor seinem Fresswerkzeug steht bereits das Versprechen, in holde Lüfte aufzusteigen.

Keine Sorge, mein Kleiner. Du bist nicht wie ich. Für dich gibt es Hoffnung. Ich bin deine Hoffnung.

CoverSHP

 

„Falterfreunde dieser Welt, ich rufe euch! Schaut euch nur so jemanden wie mich an. Ja, kommt schon, traut euch: Go for it, auch wenn das kein schöner Anblick ist. So unglücklich in dieser armen Haut gefangen. Die mir nicht freundlich gesinnt ist. Der ich nicht freundlich gesinnt bin. Niemand vermag sie zu sprengen, mir da rauszuhelfen. Nicht mal ... ... ich?“

„Falterfreunde dieser Welt, ich rufe euch!

Schaut euch nur so jemanden wie mich an.
Ja, kommt schon, traut euch: Go for it,
auch wenn das kein schöner Anblick ist.
So unglücklich in dieser armen Haut gefangen.
Die mir nicht freundlich gesinnt ist.
Der ich nicht freundlich gesinnt bin.
Niemand vermag sie zu sprengen,
mir da rauszuhelfen.
Nicht mal …
… ich?“

Schmetterträumen

Schmetterträumen

Ich mache das in meiner kleinen Hütte inmitten
von Flattergrün und Raupenfraß.
Dort gibt es das sonnenwarme Holz meiner Behausung,
auf der sich die Osttiroler Falter
gerne ihre Insektenherzen wärmen.
Weite Felder und Wiesen, wo sie sich träumerisch
und völlig ungestört der Nektarsaugerei hingeben können.
Es gibt dicht bewachsene Wälder, die ihnen Sichtschutz bieten.
Und tiefe Schluchten, in die sie taumelnd stürzen können,
wenn ihnen meine Gafferei zu viel wird.

Er möchte, dass wir eins werden. Dass ich zu ihm werde.
Und will mir damit den größten Wunsch meines
kleinen Schmetterlebens erfüllen. Ein hibbeliges Gefühl
durchströmt meine Beine und breitet sich weiter aus in
Richtung Unterkörper. Wird von dort aus schwerelos. Hebt mich ab und breitet mich der Länge nach am fliegenden Teppich aus. Wo ich rasten kann. Und zugleich in muntere Aktivität der
mühelosen Armschläge eintauche, die zu leise knacksenden
Flügeln aus sandüberzogenem Seidenpapier werden.
So steige ich auf.